Während ich mich mit dem Buch und dem was ich bestellt hatte beschäftigte, bemerkte ich aus dem Augenwinkel das ich anscheinend immer wieder verstohlen beobachtet wurde. Das störte mich zwar nicht, war aber auch nicht wirklich angenehm. Um sie ein bisschen zu verwirren beschloss ich kurz meine Metamorphmagus Fähigkeit zu nutzen. Ich konzentrierte mich kurz und ließ meine Haare schulterlang und Blond werden. Nach einer halben Minute ließ ich meine Frisur wieder ihre natürliche Form annehmen und wartete auf ihre Reaktion während ich meinen Kaffee austrank.

Im ersten Moment machte Ivy große Augen, als der Slytherin plötzlich mit langen blonden Haaren am Tisch saß. Allerdings war sie ja nicht ganz doof und dann fiel auch schon der Sickel. Aaah, ein Meta. Is ja abgefahren! Besonders beeindruckt war sie allerdings nicht. Sie selbst veränderte ihre Haare beinahe stündlich. Gut, sie brauchte dazu ihren Zauberstab, zumindest in Hogwarts, außerhalb durfte sie ja noch nicht zaubern, aber wozu gab es schließlich dieses tollen Muggeltönungen fürs Haar?! Sie stand auf, borgte sich von der Thekenkraft einen Stift, ging zu ihrem Tisch zurück und schreib was auf ihre Serviette: "Kannste auch pink?" Dann faltete sie aus der Serviette einen Vogel, nahm in vorsichtig in die Hände, pustete und sah dabei zu, wie der Serviettenvogel durch den Raum flatterte und auf dem Tisch des Slytherin landete. Das Kinn auf die zusammengelegten Hände gestützt, sah sie jetzt ganz offen zu dem Jungen.

Manchmal, so dachte Ana, fühlte es sich an als würde man eine kleinen Tanz tanzen, wenn man so zwischen den Tischen hin und her lief und die Leute bediente. In einer Ecke schien es jemanden schlagartig schlecht zu gehen. die pralinen, natürlich sie lief hinüber, mit einem Glas Beruhigungstee für den Magen. Den Rücken tätschelnd beruhigte sie den Kunden. Der ganz blass vor Übelkeit war. Wie es schien war es die typische Mutprobe der Jugend, denn seine Freunde die dabei waren lachten sich schlapp.

Als der Servettenvogel mit der Nachricht ankam und ich die nachricht gelesen hatte warf ich der offensichtlichen Absenderin einen "Warum sollte ich das tun"-Blick zu. Danach wandte ich mich wieder dem Buch und dem was ich bestellt hatte zu. Davor warf ich der immernoch Unbekannten einen Blick zu der sagte "Wenn du was willst, komm doch her". Als ich nach fünf Minuten fertig war bezahhlte ich und machte mich auf den Weg zum Ausgang.

Ivy sah besorgt zu dem Jungen, dem schlecht geworden zu sein schien. Tja, wenn man hier aß, brauchte man einen robusten Magen - und verdammt viel Glück. So wie sie heute. An anderen Tagen hatte sie auch schon kotzend über der Kloschüssel gehangen ... Armer Kerl, hoffentlich gehts ihm bald besser. Ihr Blick glitt zurück zu dem Slytherin und sie sah gerade noch seinen heraufordernden Blick, den sie mit einem zuckersüßen Lächeln erwiderte. Als er zahlte, legte auch sie etwas Geld auf den Tisch, vergaß auch nicht ein großzügiges Trinkgeld für die Bedienung - die war sooo nett! Bestimmt eine Studentin, na, die würde jeden Knut brauchen können. Sie folgte dem Jungen und als sie ihn eingeholt hatte, meinte sie fröhlich: "Ich finds super, dass ihr so umgedacht habt. Ich mein, ein Slytherin, der in ein Halbblutcafe geht und Muggelbücher liest ... Vor 25 Jahren hätte man jemanden wie dich glatt aus der Familie geschmissen. Hut ab, ihr habt echt nen riesen Schritt nach vorne gemacht."

Als ich auf dem Weg nach draußen von einer noch bekannten Stimme angesprochen wurde stöhnte ich genervt auf. Dann ist das halt so. antwortete ich sichtlich von ihr genervt. Das sie immer wieder etwas von mir wollte ging mir echt auf den Keks. Hoffentlich ging das nicht noch ewig so weiter.

Ivy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Eure Muffeligkeit könntet ihr aber auch mal ablegen. Die ist überhaupt nicht mehr up-to-date. Aber lange Haare stehen dir echt gut!" Sie hoppste an ihm vorbei, um auf die Straße zu gelangen. Dort draußen schien das Leben zu pulsieren an diesem herrlichen Sommertag und sie wollte unbedingt ein Teil davon sein! Sie schenkte dem Slytherin über die Schulter ein fröhliches Lächeln. "Man sieht sich, du Mufflon!"

=> Straßen der Winkelgasse

Hoffentlich nicht. murmelte ich bei ihrem zweiten Kommentar und ignorierte ihren ersten geflissentlich. Ich wollte eigentlich einen entspannten Tag in der Winkelgasse haben, den sie mir ordentlich vermiest hatte. Hoffentlich lief sie mir nicht nochmal über den Weg oder in die selbe Richtung wie ich. Mit den Händen in den Taschen meiner Hose verließ ich das Cafe
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